Meisterschulen / Meisterkurse - Zimmerermeister/In - Teil I und II - Teilzeit

Zimmerermeister/In - Teil I und II - Teilzeit Handwerkskammer Rheinhessen Zimmerermeister/In - Teil I und II - Teilzeit

Termine / Dauer

Unterrichtsform: Teilzeit, Berufsbegleitend
Termine:
05.09.2024 - 13.12.2025, Mainz - Berufsbegleitend Online anmelden
Beginn:

Unterrichtszeiten: dienstags und donnerstags von 18:00-21:00 Uhr und samstags von 08:00-16:00 Uhr.

Dauer:

960 Stunden

Preis

Kursgebühren: 6.700,00 €

Prüfungsgebühr Teil I+II: 800,00 €

Weitere Kosten:

Zulassungsgebühren: 50,00 €
Werkstattnutzungsgebühren/Prüfungstag: bis zu 60,00 €
Pflichtliteratur: 295,00 €, Empfehlungsliteratur: ca. 200,00 €
Kaution S+S Softwareprogramm: ca. 100,00 €
Laptop mit gültiger Microsoft Office Lizenz: Kosten individuell
Zeichenmaterial inkl. A1 Zeichenplatte: Kosten individuell
Zunftkleidung und Sicherheitsschuhe: Kosten individuell

Aufstiegs-BAföG 75% Förderung abfassen!

Beispielrechnung:
Kurs- und Prüfungsgebühren: 6700 €
- 50% staatlicher Zuschuss: 3350 €
= 50% Darlehen: 3350 €
- 50% Darlehenserlass bei Bestehen der Prüfung: 1675 €
verbleibendes Restdarlehen:
1675 € -> 75% Ersparnis!
Unser Tipp
Fördermöglichkeiten:

Aufstiegs-BaföG
Nutzen Sie ihren individuellen Rechtsanspruch auf Förderung von beruflicher Aufstiegsfortbildung und die damit verbundenen finanziellen Vorteile. Hierbei unterstützt der Staat die Teilnahme an Vollzeit- und Teilzeitmaßnahmen bei Lehrgangs- und Prüfungsgebühren mit einem einkommens- und vermögensunabhängigen Maßnahmenbeitrag in Höhe der tatsächlich anfallenden Gebühren, jedoch höchstens mit 15.000 €. Er besteht aus einem Zuschuss in Höhe von 50 Prozent und aus einem zinsgünstigen Bankdarlehen. Mit bestandenem Meister erhalten Sie zu sätzlich 50 Prozent Erlass auf das erhaltene Darlehen.

Sehen Sie sich hierzu unsere Beispielrechnung an. Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrer zuständigen Förderstelle oder hier.

Nach der Meisterausbildung können Sie für den Geprüften Betriebswirt HwO erneut Aufstiegs-BAföG erhalten.

Aufstiegsbonus I:
Das Land Rheinland-Pfalz gewährt für erfolgreich abgelegte Meisterprüfungen oder gleichwertige öffentlich-rechtliche Fortbildungsprüfungen in gewerblichen und kaufmännischen Berufen den Aufstiegsbonus I in Höhe von 2.000 €.

Voraussetzungen

Die Handwerksordnung lässt Ihnen verschiedene Möglichkeiten um die Zulassungsvoraussetzungen zum Zimmerermeister erfüllen:
• Sie müssen keine mehrjährige Tätigkeit als Geselle nachweisen.
• Sie können sich direkt nach der bestandenen Gesellenprüfung zum Meisterkurs anmelden.

Ausnahme: Sollte kein einschlägiger Berufsabschluss vorliegen, müssen Sie eine mehrjährige Berufstätigkeit in dem Handwerk nachweisen, in dem Sie die Meisterprüfung ablegen wollen.

Schulinformation

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Veranstaltungsort und Informationen des Kursanbieters:

Handwerkskammer Rheinhessen

Berufsbildungszentrum I

Robert-Bosch-Straße 8
55129 Mainz

Tel: 06131 / 9992-515

Homepage Kursanbieter


Parkplätze:

Parkplätze befinden sich hinter dem Gebäude

Ablauf der Weiterbildung, Rahmenbedingungen, Inhalte

Inhalte
Teil I: Prüfung der meisterhaften Verrichtung wesentlicher Tätigkeiten (Fachpraxis)

1. Unterlagen als Planungsarbeiten für einen Antrag im baubehördlichen Genehmigungsverfahren erstellen
2. Detail- und Werkstattzeichnungen für Dach-, Decken-, Binder- und Wandkonstruktionen,
Treppen und Bekleidungen einschließlich statischer Nachweise als Durchführungsarbeiten
3. Leistungsbeschreibung und Mengenberechnungen als Dokumentationsarbeiten anfertigen

Situationsaufgabe
1. nach vorgegebener Zeichnung ausmitteln, rechnerisch abbinden, aufreißen, austragen und anreißen
2. eine gewendelte Treppe im Grundriss aufreißen und austragen sowie eine Treppenwange oder einen Krümmling anreißen
3. nach vorgegebenem Abbundplan Fehler, Schäden oder Mängel an einer Holzkonstruktion
unter Berücksichtigung von Qualität, Zeit,Materialeinsatz und Arbeitsorganisation feststellen und
dokumentieren sowie Vorschläge zur Behebung erarbeiten

Teil II: Prüfung der erforderlichen fachtheoretischen Kenntnisse (Fachtheorie)

Handlungsfeld 1 - Bautechnik
1. Holzkonstruktionen unter Berücksichtigung bauphysikalischer, konstruktiver und statischer Anforderungen entwerfen, planen, berechnen und bewerten
2. Anschlüsse, Knotenpunkte und Verankerungen im Holzbau planen, berechnen und bemessen
3. Dachdeckungen und Instandsetzungen mit Dachziegeln, Dachsteinen, Faserzementwellplatten,
Schindeln und Faserzementdachplatten in waagerechter Ausführung einschließlich der Unterkonstruktionen planen, berechnen und bewerten
4. Holztreppen entwerfen, planen und berechnen
5. Konstruktionsgrundlagen von Vorgewerken, insbesondere des Maurerwerks-, Beton- und
Stahlbetonbaus, des Stahlbaus sowie des Akustik- und Trockenbaus beurteilen und
bewerten sowie ihre Eignung für Holzkonstruktionen überprüfen
6. Bauteile und Bauwerke unter Berücksichtigung rechtlicher Vorgaben und technischer
Normen des Wärme-, Kälte-, Feuchte-, Schall- und Brandschutzes berechnen und bewerten,
Lösungen erarbeiten und begründen
7. Konstruktionen hinsichtlich der Luftdichtigkeit von Bauteilen und Bauwerken beurteilen,
Messverfahren auswählen und Auswahl begründen
8. Einbau vorgefertigter Bauteile und Elemente sowie Energiesammler und Energieumsetzer
für Dächer und Wände planen

Handlungsfeld 2: Arbeitsvorbereitung, Materialdisposition und Baustoffe
1. Arten und Eigenschaften von Baustoffen beurteilen und Verwendungszwecken zuordnen
2. Probleme der Wareneingangskontrolle, der Lagerung, des Transports, der Materialbe- und
–verarbeitung sowie der Entsorgung beschreiben, Lösungen erarbeiten, bewerten und korrigieren
3. Lagerausstattung sowie logistische Prozesse planen und darstellen
4. Chemische Holzschutzmaßnahmen planen und bewerten sowie die Möglichkeiten der Holztrocknung darstellen und ihre Bedeutung begründen
5. Konstruktive Holzschutzmaßnahmen an Bauteilen und Baukonstruktionen planen und beurteilen
6. Baustellen- und logistikbezogene Mengen- und Materialberechnungen erstellen 7. Einsatz von Arbeits-, Schutz und Lehrgerüsten sowie Betonschalungen planen und bewerten
8. Vorleistungen und Toleranzen von Vorgewerken bewerten

Handlungsfeld 3: Auftragsabwicklung
1. Möglichkeiten der Auftragsbeschaffung darstellen
2. Angebotsunterlagen erstellen und Angebote auswerten, Angebotskalkulation durchführen
3. Methoden und Verfahren der Arbeitsplanung und –organisation unter Berücksichtigung
der Fertigungs- und Instandsetzungstechniken, der Lage und Höhenmessungen sowie
des Einsatzes von Material, Geräten und Personal bewerten, dabei qualitätssichernde
Aspekte darstellen sowie Schnittstellen zwischen Arbeitsbereichen berücksichtigen
4. Berufsbezogene rechtliche Vorschriften und technische Normen sowie allgemein anerkannte
Regeln der Technik anwenden; Haftung bei der Herstellung, Instandsetzung
und bei Serviceleistungen beurteilen
5. Baurechtliche Vorgaben der Genehmigungsbehörde auswerten und bei der Auftragsabwicklung
berücksichtigen
6. Pläne, Skizzen, technischen Zeichnungen, Montageanweisungen, Baustellenberichte
sowie Abnahmeprotokolle erstellen, bewerten und korrigieren
7. Auftragsbezogener Einsatz von
Material, Maschinen und
Geräten sowie von Arbeits- und
Schutzgerüsten bestimmen und
begründen
8. Unteraufträge vergeben und
kontrollieren, Arbeitsabläufe
mit den am Bau Beteiligten abstimmen

und mit anderen Gewerken
koordinieren
9. Leistungen ermitteln und erfassen, Vor- und Nachkalkulation sowie Rechnungslegung unter Beachtung von Vertragsgrundlagen durchführen

Handlungsfeld 4: Betriebsführung und Betriebsorganisation
1. Betriebliche Kosten ermitteln, dabei betriebswirtschaftliche Zusammenhänge berücksichtigen
2. Betriebliche Kostenstrukturen überprüfen; betriebliche Kennzahlen ermitteln
3. Marketingmaßnahmen zur Kundenpflege und zur Gewinnung neuer Kunden vor dem Hintergrund technischer und wirtschaftlicher Entwicklungen erarbeiten
4. Betriebliches Qualitätsmanagement planen und darstellen
5. Personalwirtschaftliche Aufgaben darstellen; den Zusammenhang zwischen Personalverwaltung sowie Personalführung und -entwicklung aufzeigen
6. Betriebsspezifische Maßnahmen zur Einhaltung der arbeitsschutzrechtlichen Bestimmungen
und des Umweltschutzes entwickeln; Gefahrenpotenziale beurteilen und Maßnahmen zur Gefahrenvermeidung und -beseitigung festlegen
7. Betriebsausstattung sowie betriebliche Produktions-, Fertigungs- und Logistikprozesse planen und darstellen
8. Chancen und Risiken betrieblicher
Kooperation darstellen
und beurteilen

Zulassungsvoraussetzungen
Zur Meisterprüfung zugelassen wird:

wer die Gesellenprüfung in diesem Handwerk abgelegt hat oder
wer eine andere Gesellen-/Abschlussprüfung bestanden hat und im Zimmererhandwerk eine mehrjährige Tätigkeit ausgeübt hat.
Die Teilnahme am Meistervorbereitungskurs begründet nicht den Anspruch auf Prüfungszulassung. Beides sind getrennte Verfahren mit unterschiedlichen Voraussetzungen. Die Zulassung zur Meisterprüfung ist unverzüglich bei der Handwerkskammer zu beantragen. Den Zulassungsantrag erhalten Sie mit Anmeldung zum Kurs.

Abschluss
Die Meisterprüfung ist erst nach Ablegen aller vier Prüfungsteile abgeschlossen.
Teil III (Fachmann/-frau für kaufmännische Betriebsführung - Vollzeit / Teilzeit) und
Teil IV (Ausbildereignung nach AEVO - Vollzeit / Teilzeit) müssen separat zugebucht werden.

Mit Bestehen aller vier Prüfungsteile erhalten Sie den Abschluss

Meister im Zimmerer-Handwerk (me. / Bachelor Professional im Zimmerer-Handwerk)

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Bildungstipp

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