Zahntechnikermeister

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Zahntechnikermeister
Endlich sind Sie fertig ausgebildeter Zahntechniker oder haben schon ein paar Jahre Berufserfahrung gesammelt. Nun fragen Sie sich, wie es mit Ihrer Karriere weitergehen soll? Vielleicht hat auch Ihr Arbeitgeber Ihnen den Vorschlag für eine Weiterbildung gemacht? Informieren Sie sich kostenlos und unverbindlich über die verschiedenen Möglichkeiten bei den Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern und/oder Bildungseinrichtungen. Einige Tipps und Informationen haben wir schon einmal für Sie zusammengetragen.

Welche Möglichkeiten zur Weiterbildung habe ich als Zahntechniker?

Als fertig ausgebildete Zahntechniker haben Sie diverse Möglichkeiten, sich weiterzubilden. In Frage kommt bei entsprechendem Interesse eine Weiterbildung in einer speziellen Fachrichtung wie Seitenzahnkonstruktion, Frontzahnästhetik oder Frästechniken. Außerdem können Sie die Meisterschule besuchen oder ein Studium absolvieren, zum Beispiel in Zahnmedizin oder Medizintechnik. Manche Arbeitgeber fördern ihre Angestellten, stellen diese für eine geplante Weiterbildung von der Arbeit frei oder zahlen auch Zuschüsse zu den Weiterbildungskosten.

Wie bereite ich mich auf die Meisterprüfung vor?

Idealerweise besuchen Sie eine Meisterschule, um sich auf die Prüfung vorzubereiten. Ein so genannter Meisterkurs dauert zwischen einem und drei Jahren, je nachdem ob Sie einen Vollzeitkurs besuchen oder sich für einen berufsbegleitenden Meisterkurs in Teilzeit entschieden haben.

Die Kosten für die Meisterschule tragen Sie in der Regel selbst, aber Sie können dafür Meister-BAFÖG beantragen und so die Kosten erheblich reduzieren. Der Meisterkurs besteht aus zwei Lehrgangsteilen, der Fachpraxis und der Fachtheorie. Die Prüfung wird vor dem Meisterprüfungsausschuss der zuständigen Handwerkskammer abgelegt. Der Besuch einer Meisterschule ist keine Voraussetzung für die Anmeldung zur Prüfung zum Zahntechnikermeister, in Anbetracht des Lernpensums aber unbedingt zu empfehlen.

Sind Sie jünger als 25 Jahre und haben Sie Ihre Gesellenprüfung mit sehr gut bestanden oder bereits an einem überregionalen Leistungswettbewerb teilgenommen, dann besteht auch die Möglichkeit einer Begabtenförderung für die Meisterschule oder eine andere Weiterbildung. Das Gleiche gilt, wenn Sie von Ihrem Betrieb oder Ihrer Berufsschule als förderungswürdig vorgeschlagen werden.

Was verdiene ich als Zahntechnikermeister?

Das durchschnittliche Gehalt für eine Zahntechnikermeister liegt bei etwa 3.400 Euro. Das persönliche Gehalt variiert jedoch je nach Wohn- beziehungsweise Arbeitsort, Firma und Arbeitsanforderungen. Es kann durchaus auch 5.000 Euro betragen. In weniger gut bezahlten Regionen sollten Sie mit einem Anfangsgehalt von etwa 2.000 Euro rechnen.

Welche Vorteile hat eine Weiterbildung zum Zahntechnikermeister?

Haben Sie Ihren Meisterkurs erfolgreich abgeschlossen und die Prüfung bestanden, dann können Sie ein eigenes Dentallabor gründen oder auch einen bereits bestehenden Betrieb übernehmen. Aber auch als angestellter Zahntechnikermeister profitieren Sie von der Fortbildung. Vermutlich dürfen Sie sich recht bald über ein höheres Gehalt freuen.

Ihr Chef wird Ihnen mehr Verantwortung übertragen und Sie sind berechtigt, selber Zahntechniker auszubilden. Vielleicht werden Sie sogar zum Leiter des Labors befördert. Möchten Sie sich auch nach dem Meisterkurs noch weiterbilden, dann kommt für Sie vielleicht ein Studium zum technischen Fachwirt oder zum Betriebswirt in Frage.